Über mich

  • 1959  geb. in Schwäbisch Gmünd
  • 1977-1985  Ausbildung zum Werkzeugmacher, in der Metallbranche tätig
  • 1985-1989  Studium der freien Malerei an der Freien Kunstschule Nürtingen
  • 1989-1991  Ausbildung zum Fachlehrer für musisch-technische Fächer am Pädagogischen Fachseminar in Schwäbisch Gmünd
  • 1991-1996  verstärkte künstlerische Tätigkeit, Dozent an der VHS in Schwäbisch Gmünd                                           
  • 1994-2009  Ausschusstätigkeit im Gmünder Kunstverein
  • 1996-2020  Fachlehrer an Schulen in Stuttgart und Schwäbisch Gmünd
  • seit 2020  freier schaffend
  • seit  2000  wohnhaft in Böbingen a.d. Rems

 

Zu meiner Kunst   

Text von Lisa Gilger
Einladung zum Tiefgang ins Blaue        

Der erste Blick auf Armin Barths Werke beginnt meist mit der Kontakt-aufnahme einer intensiven Farbigkeit, die durch ihre Leuchtkraft und Brillanz besticht. Mit nahezu magnetischer Wirkung verliert sich der Blick in der ausdrucksstarken Farbwirkung der Werke. Sie bindet die Aufmerk- samkeit und lädt ein einzutauchen in eine Welt freigesetzter Energien, Spannungsmomente und Harmonien.

Der sorgfältige Aufbau der Farbe ist das Resultat Armin Barths liebevoller Suche nach dem Ton, der die Symphonie seiner Objekt-Collagen trifft. Mit einem intuitiven Gespür für Farbe, Form und Materialkombination ver-binden sich experimentelle Erprobung und gezielte Pointierung.

Mit zarten Linien unterschiedlichster Materialien ist die Farbigkeit in den Umraum integriert und verbunden mit Pappe, Papier, Holz, Metall, Ton oder Keramik. Draht fungiert dabei häufig als Bindeglied mit Formen und Materialgruppierungen. Aus funktional angelegten Verbindungen im offenen Schaffensprozess entsteht in seinen Werken am Ende eine Verbind-lichkeit. Es wird Energie freigesetzt und der Blick changiert zwischen den Details  im Detail und dem Gesamtensemble der Flächen. Es werden Zwischenräume der Interpretation geschaffen, die sich durch den Bildaufbau und den Spannungsfeldern der Objekte entfalten.

Armin Barths Werke im Verbund spiegeln die Wirkung der einzelnen Objekte und Objekt-Collagen wider. Fragmentarisch fügen sich einzelne Elemente in eine Gesamtheit ein, die einladen, mit allen Sinnen zu erleben, zu interpretieren und sich auf eine Reise ins Blaue einzulassen.